Kernstück des Pixel 4 ist ein Snapdragon-855-Achtkernprozessor von Qualcomm. Neben vier stromsparenden Performance-Prozessorkernen verfügt der Chip über drei leistungsstärkere Cortex-A76-Kerne und einen noch schnelleren 2,84-GHz-„Prime“-Core.
Das Pixel 4 stellt diesem einen Arbeitsspeicher von sechs Gigabyte zur Seite – das ist etwas weniger als bei den aktuellen Flaggschiffen Samsung S10 oder iPhone 11, aber für die aktuelle Android-Version 10 allemal mehr als genug Rechenpower. Google-Nutzer profitieren von Day-one-Updates, also sofortigen Updates des mobilen Betriebssystems, was die Gerätesicherheit insgesamt noch erhöht
Erstmalig stattet Google das Pixel 4 mit einer Dual-Kamera aus, die die gewohnt herausragende Bildqualität der Pixel-Serie fortsetzt. Mit dem „Astro“-Modus werden nicht nur Langzeitbelichtungen des Sternenhimmels möglich, sondern generell sehr gute Low-Light-Bilder.Die Bildausgabe erfolgt auf einem knackigen OLED-Display mit 2.280 auf 1.080 Bildpunkten. Google spendiert dem Display eine Bildwiederholrate von 90 Hertz – die Bedienung wird dadurch sehr flüssig und sorgt für ein angenehmes Nutzererlebnis.
Gespart hat Google allerdings beim 2.800-mAh-Akku, der mehr Leistung haben dürfte, und am Speicher: 128 GB Speicherplatz bietet das teurere Pixel 4, leider auch nicht durch SD-Karten erweiterbar.
Spannend ist die superschnelle Gesichtserkennung, die durch einen neuartigen Radarsensor ermöglicht wird. Dieser Sensor erlaubt auch einige Steuerungsgesten bei der Musikwiedergabe. Das Pixel 4 bietet zudem über eine eSIM die Möglichkeit zum Dual-SIM-Betrieb, wodurch sich das Modell als Firmenhandy sehr gut eignet.